Komfortzone- Mut zur Veränderung

KOMFORTzone- Mut zur Veränderung

Wolltest du schon mal etwas bewusst in deinem Leben verändern?
Doch dann hast du festgestellt, sich zu ändern ist schwierig. Warum ist es so schwierig?
Ganz einfach: Weil es komfortabel ist, sich nicht zu ändern. Alte Gewohnheiten und Verhaltensmuster liegen in unserer Komfortzone. Komfortzone heißt, wir müssen nicht darüber nachdenken, sondern wir handeln, denken und leben ganz automatisch unser Prägung entsprechend, ganz unbewusst.

Nun möchten wir ein bestimmtes Verhaltensmuster verändern und wünschen uns stattdessen etwas anderes. Das gewünschte neue Verhalten liegt nun aber außerhalb unserer Komfortzone. Wie schaffen wir es, die Grenzen der Komfortzone dauerhaft zu überwinden und an Persönlichkeit dazu zu gewinnen?

Um die Grenze der Komfortzone zu überwinden braucht es Mut und Entschlossenheit. Mut, weil das Unbekannte auch Angst machen kann- beim Gewohnten wissen wir, was wir haben. Selbst, wenn wir in unserer Komfortzone leiden, gibt uns das altbekannte Leiden oft Sicherheit, ist uns vertraut und wir müssen keine SELBST-Verantwortung übernehmen.

Entschlossenheit, eben weil es zunächst unbequem sein kann. Das ein oder andere Mal kann es den Anschein machen, dass wir Rückschritte machen, es nicht vorwärts geht, es einfach keinen Sinn macht, das Ersehnte auf sich warten lässt. Zudem ist es auch anstrengend… und in dem Bereich unserer Komfortzone fühlen wir uns ja doch irgendwie ganz wohl…

Möchtest du etwas ändern? Möchtest du deine Sehnsüchte leben? Möchtest du dir deine Wünsche erfüllen? Dann bleibt dir nichts anders übrig, als deine Komfortzone zu verlassen, denn all das liegt ausserhalb. Stelle dir die Komfortzone wie einen Kreis um dich herum vor. Alles was ausserhalb des Kreises liegt, liegt auch ausserhalb deiner Komfortzone und lebst du nicht automatisch sondern brauch tviel Bewusstsein. Das heißt, um neue und aufregende Dinge zu erfahren, überwinde die Grenze der Komfortzone- es ist „nur“ ein Schritt ins unbekannte Land. Schaffst du es, wächst du als Persönlichkeit.

Entscheidest du dich als Persönlichkeit wachsen zu wollen indem du in die Handlung gehst, ist es unterstützend, sich zuvor zu überlegen, wie genau das Neue für dich aussieht und sich anfühlt. Kreiere dir ein konkretes Ziel. Es braucht die richtige Motivation, die Grenze zu überwinden, darum schaffe dir eine Motivation durch ein Zielbild, was das Ziel widerspiegelt. Das Zielbild ruft Attraktivität in dir hervor. Du schaust das Bild an und sagst: “Ja, genau da möchte ich hin.” Dann überlege, was die besten Strategien sind, um das Neue Schritt für Schritt zu erreichen. Das wird dir helfen, auf dem Weg zu bleiben, auch wenn es erst einmal unbequem ist.

Was ist dein Lohn für das zunächst Unbequeme? Mit dem Aufbruch in die neue unbekannte Welt bereicherst du deine Persönlichkeit und erweiterst deine Handulungskompetenz. Du sammelst neue Erfahrungen die dich wachsen lassen und dir die Erfüllung deiner Sehnsüchte näher bringen. Habe den Mut glücklich zu sein!

Die Papageiin und der Affe

Die Papageiin und der Affe

Es war einmal eine Papageiin, die deprimiert und voller Schuldgefühle im Urwald auf dem Ast eines Baumes saß: Sie hatte zwar ein herrliches grün-rotes Federkleid, doch es war ganz grau vor Staub. Die Papageiin freute sich nicht mehr über den Gesang der anderen Vögel, die Sonne schien ihr zu grell und die Wolken, die sie früher geliebt hatte, kamen ihr auf einmal bedrohlich vor.

Da kam der Affe Sen und fragte: „Papageiin, was ist mit dir los?“
Die Papageiin zögerte, seufzte dann und antwortete: „Du weißt, wir Papageien mit dem grün-roten Federkleid legen sehr selten Eier. Und wenn wir es tun, legen wir immer nur ein Ei auf einmal. Gestern nun war ich nervös und hatte Angst vor der Zukunft und in meiner Nervosität stieß ich mein Ei aus dem Nest und es zerbrach. Nun bin ich nicht nur traurig, sondern ich fühle mich auch schuldig, weil ich ja selber schuld daran bin.“
„Das kann ich verstehen“, meinte der Affe nachdenklich. Er war nachdenklich geworden, weil die Papageiin einen Moment lang den Schnabel so komisch verzogen hatte, als würde sie lächeln, vielleicht, weil sie sich die Arbeit der Aufzucht des Nachwuchses erspart hatte. Die ist bei den Papageien nämlich sehr langwierig und mühsam.

„Du dummer Affe, wie willst du das verstehen?“ fragte die Papageiin. „Erstens legen Affen keine Eier, sondern bringen lebendige Junge zur Welt, zweitens bist du ein Mann und kannst gar nicht nachfühlen, wie eine Frau sich da fühlt und drittens steht ihr Affen auf einer ganz anderen Entwicklungsstufe als wir Vögel.“
“Das stimmt!“ meinte der Affe. „Natürlich sehe ich das von einem ganz anderen Gesichtspunkt als du. Aber vielleicht kann ich dir gerade deshalb helfen. Wenn du willst erzähle ich dir eine Geschichte von Tieren, die noch auf einer anderen Entwicklungsstufe stehen als wir Affen. Diese Tiere nennen sich Menschen.“
„Oh ja, bitte erzähle“, bat die Papageiin.
 Der Affe Senn begann:
„Es war einmal eine alte Frau. Sie lief mit einem großen und schweren Korb auf dem Rücken durch die Welt und klagte, dass sie so schwer zu tragen habe. In dem Korb befand sich ihre Vergangenheit: nämlich die Wiege, in der sie nach der Geburt gelegen hatte, eine Locke von ihrem einst so schönen Haar, die Rute, mit der ihre Mutter sie geschlagen hatte, die Scherben des Kruges, den sie zerbrochen hatte, die Schiefertafeln aus ihrer Schulzeit, eine vertrocknete Blume vom Grab ihrer früh verstorbenen Tochter und vieles andere.

Da kam die Fee Hayda des Weges, hörte die Alte klagen und stöhnen und riet ihr deshalb, die schwere Last doch abzusetzen. „Seine Vergangenheit kann man nicht einfach wegtun, was geschehen ist, ist geschehen“, jammerte die Alte. „Und außerdem: ohne meine Vergangenheit wäre ich ja gar nicht mehr ich selber! Und so lange ich den Korb auf dem Rücken spüre, fühle ich mich wenigstens.“ Hier schien es der Fee Hayda, als hätte die Alte für einen Moment ein merkwürdiges Lachen auf den Lippen, während ihr gleichzeitig die Tränen über das Gesicht liefen.
Die Fee Hayda dachte nach und sagte dann: „Wenn du willst, werde ich dir einen Zauberspruch verraten und du kannst den Korb absetzen, denn niemand außer dir selbst kann an den Korb, nachdem du den Spruch gesagt hast. Natürlich, wenn du an den Korb willst, musst du dich auf den Weg dahin machen. Doch weil du nichts mehr zu tragen hast, wird dir der Weg Vergnügen bereiten und wenn du achtgibst, kannst du dich auch beim Atmen spüren.“ Nachdem die Alte gesagt hatte, dass sie den Spruch gerne hören wollte, flüsterte ihr die Fee den Zauberspruch ins Ohr:
„Weine, wenn du traurig bist,
lache, wenn du fröhlich bis, 
schreie, wenn du wütend bist,
handle, wenn du Angst hast,
dann bist du frei: Tassilomao!

Die Alte hatte viele Zweifel und der Gedanke, den Korb so viele Jahre nutzlos mit sich herumgetragen zu haben, war ihr schrecklich. Dann aber sagte sie sich: „Warum weiter leiden, nur weil ich so lange gelitten habe?“ Und sie entschied sich und setzte den Korb neben den Weg und sprach so laut sie konnte den Zauberspruch:
„Weine, wenn du traurig bist,
lache, wenn du fröhlich bist,
schreie, wenn du wütend bist,
handle, wenn du Angst hast,
dann bist du frei: Tassilomakko!“
Und obwohl sie das magische Wort falsch ausgesprochen hatte, konnte sie mit den neuen Augen, die der Zauberspruch ihr gegeben hatte, sehen, wie sich eine unsichtbare Glocke über dem Korb aufbaute und ihn damit für alle Lebewesen unerreichbar machte. Nur sie selbst konnte immer an den Korb. Und seit vielen Jahren richtete sie sich zum ersten Mal wieder gerade auf und atmete tief. Ja, seitdem läuft sie nicht mehr mit einem gebeugten Rücken durch die Welt.“

Die Papageiin hatte aufmerksam zugehört und den Kopf dabei geneigt, wie das die Papageien tun, wenn sie aufmerksam sind. Jetzt richtete sie den Kopf auf und fragte: „Aber wie soll ich denn mit meinem Problem fertig werden?“
Der Affe erwiderte: „Dein Ei ist zerbrochen, du wirst es nie mehr ausbrüten. Dieses Junge kannst du nicht haben, wirst nie die Lust erleben, wenn sich dieses Junge an dich kuschelt, wenn es singen und pfeifen lernt. Du wirst die Angst nicht haben, wenn es beginnt zu fliegen. Und du wirst den Ärger nicht haben, wenn es den Schnabel nicht voll genug bekommt und das Nest beschmutzt.
Das mit deinem Ei war gestern, ist Vergangenheit. Behalte diese Vergangenheit so, wie die Alte ihren Korb behielt und lege sie neben deine Seele, so wie die Alte den Korb neben den Weg stellte. Dein Ei zerbrach gestern“, und jetzt warf er seine langen Arme in die Luft und rief: „ Und heute ist ein neuer Tag: der erste Tag vom Rest deines Lebens!“
Dann schwang sich der Affe Sen von Ast zu Ast, bis er aus dem Blickfeld der Papageiin verschwunden war. Die murmelte noch eine Weile vor sich hin: „Hm, hm, heute ist ein neuer Tag, der erste Tag vom Rest meines Lebens?“ Und auf einmal begann sie zu weinen und zu lachen und zu kreischen.

Die Tiere, die später gesehen haben, haben mir erzählt, dass sie nicht nur wieder kreischt und pfeift und singt, sondern auch mehrmals am Tage heftig mit den Flügeln schlägt, so dass der graue Staub nur so davonfliegt und sie wieder ihr schönes grün-rotes Federkleid hat.

2-Minuten-Gelassenheit

Zwei Minuten Gelassenheit

Es gibt eine wunderbare Website, die Sie unterstützt, mehr und mehr in Ihre Gelassenheit zu kommen. Diese Website bietet Ihnen zwei Minuten Nichts-tun und schenkt Ihnen Zeit. Gehen Sie auf die Seite, erscheint ein Bild mit Sonnenuntergang am Meer. Das Bild ist unterlegt mit Meeresrauschen und Möwen, was eine beruhigende Wirkung hat. Die Aufgabe ist, eben tatsächlich in diesen zwei Minuten nichts zu tun.

Gönnen Sie sich regelmäßig zwei Minuten Ruhe und atmen Sie dabei idealerweise noch bewusst tief in den Bauch. Durch das tiefe Atmen in den Bauch hoch bis zum Schlüsselbein sowie den hinteren Rippen gewinnen Sie Kraft, versorgen sich mit Energie und verbinden sich mit sich. Gleichzeitig lassen Sie durch das tiefe Ausatmen Angestautes los. Diese Atmung ist ein einfaches Werkzeug um sich zu sammeln und in der Kraft zu bleiben. Die Atmung täglich 3x angewandt bewirkt echte “Wunder”, Sie müssen sie nur machen. Gerade, weil diese Atmung so simpel ist, fällt sie oft unter den Tisch oder wird in Ihrer Wirkung und dem Wohltun verkannt. Ich höre von Klienten immer wieder auf meine Nachfrage, ob die Intervention angewendet wurde: “was soll das schon bringen…”. Meine Antwort darauf ist, dass es die eigene Erfahrung zeigen wird und dafür ist es eben wichtig, in die Erfahrung zu gehen, also das Werkzeug anzuwenden. Sie “einfach” zu machen. Gerade das Einfache ist oft das Wirkungsvollste.

Wenn Sie Lust haben, machen Sie diese Intervention eine Woche. Prüfen Sie zuvor bewusst, wie es Ihnen geht und Sie sich fühlen. Beobachten Sie in dieser Woche, wie sich Ihr Zustand verändert und entscheiden Sie dann, ob diese Intervention für Sie eine gute Unterstützung ist. In der ersten Woche ist es sehr hilfreich, wenn Sie sich jede Stunde eine sanfte Erinnerung mit einem Wohlklang stellen. Ich verspreche Ihnen, dass Sie diese “Störung” oft verfluchen. Und das dürfen Sie auch, doch machen Sie es trotzdem. Bringen Sie die Disziplin auf es eine Woche durchzuhalten und dann machen Sie es noch drei mal am Tag. Dieses Training hilft Ihnen, das Muster zu automatisieren und in stressigen, herausfordernden Situationen anzuwenden.

Als Erinnerung, so dass diese Anwendung in Ihrem alltäglichen Bewusstsein bleibt, setzen Sie sich einen Anker. Ein Anker kann alles sein, z.B. ein Stein in dem Sie die Intervention verankern (verknüpfen). Jedes mal, wenn Sie auf diesen Stein schauen, werden Sie bewusst oder unbewusst daran erinnert. Dadurch bleibt das neue Verhaltensmuster in Ihrer Erinnerung. Gerät es mal in Vergessenheit, erinnern Sie sich also spätestens, wenn Sie auf den Stein schauen und dann starten Sie einfach direkt wieder mit der tiefen Atmung.
Viel Spaß in Ihrer Ruhe und Kraft.

Die Website Do-Nothing finden Sie hier: Work-Life-Balance

Selbstliebe Charly Chaplin

Selbstliebe
von Charly Chaplin
an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man Vertrauen.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man Authentisch sein.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich: Das nennt man Reife.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man Ehrlichkeit.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist Selbstliebe.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man Demut.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es Bewusstheit.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute Herzensweisheit.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN !

NLP

Das Drei – Minuten – Seminar

Wenn NLP je in einem Drei-Minuten-Seminar vorgestellt werden müsste, ginge dies ungefähr folgendermaßen:
Die Vortragende käme hereinspaziert und würde sagen:

“Meine sehr geehrten Damen und Herren, um im Leben erfolgreich zu sein, brauchen Sie sich nur drei Dinge zu merken.

Erstens:
Machen Sie sich klar, was Sie wollen; behalten Sie in jeder Situation eine klare Vorstellung von Ihrem Ziel.

Zweitens:
Seien Sie wachsam und halten Sie Ihre Sinne offen, so dass Sie wahrnehmen, was Sie bekommen.

Drittens:
Haben Sie Flexibilität, das, was Sie tun, so lange zu verändern, bis Sie das bekommen, was Sie wollen.”
Dann würde sie an das Flip Chart schreiben:

* ZIELKLARHEIT
* SINNESSCHÄRFE
* FLEXIBILITÄT (VERHALTENSVIELFALT)

und sie würde den Raum verlassen. Ende des Seminars.

Entspannungsmethoden und Achtsamkeitsyoga

Sehnsucht Ruhe
Burnout Prävention mit Entspannungsmethoden & Achtsamkeitsyoga

Mit Eva Kiernan, Yogalehrerin & Shiatsu-Praktikerin einen Burnout Präventions-Workshop zum Entschleunigen an:
Flyer_Titel

“GEHE LANGSAM, AUCH WENN DU ES EILIG HAST”
Erfolg im Beruf – glückliche Partnerschaft – tolle Freunde – perfekter Körper – selbstbewusste Kinder – alles muss 100%ig stimmen…
Müde vom ewigen Streben nach Perfektion und dem schlechten Gewissen, es nicht allen recht machen zu können, sehnen wir uns danach, irgendwo aufgefangen zu werden.

* Zeit zum Innehalten
* Zeit zum Durchatmen
* Zeit zum In-Sich-Gehen
* Zeit für MICH

Sich diese Zeit zu nehmen ist essenziell, um die Sehnsucht nach Sinn und Geborgenheit, nach Entspannung und innerer Ruhe zu befriedigen. Der beste Weg zu einer Work-Life-Balance ist für sich eine Wende einzuleiten, bevor der Körper Notsignale sendet.

KRAFTVOLL IM ALLTAG
In unserem Wochenendseminar lernen Sie sich selbst besser kennen. Sie erfahren, welche Faktoren und Bedingungen in Ihrem Leben Druck und Stress auslösen und verstärken. Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung Ihre individuellen Strategien zum Entschleunigen und einen gesunden Umgang mit Ihren persönlichen Grenzen zu entwickeln. Kleine Verhaltensänderungen können erstaunliche Lebensverbesserungen nach sich ziehen. Wir bieten Ihnen dafür einfach umzusetzende sowie alltagstaugliche Methoden und nützliches Hintergrundwissen, die Sie auf Ihrem Weg zur inneren Stärke und Gleichgewicht unterstützen.

LEITUNG
Susanne Willke, Coaching & Training mit Schwerpunkt Burnout Prävention
Eva Kiernan, Yogalehrerin & Shiatsu Praktikerin –
www.evakiernan.de

Bei Interesse an diesem Workshop setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung. Buchbar ab 6 Personen.

86.400 Dollar – Konto

Das 86.400 Dollar – Konto
Aus “Solange du da bist” von Marc Levy:

“Sie beschloss, ihm eine Geschichte zu erzählen, ein Spiel, so sagte sie, um ihn zu zerstreuen. Er sollte sich vorstellen, dass er bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen hätte:

Jeden Morgen würde ihm bei der Bank ein Konto mit 86.400 Dollar zur Verfügung stehen. Doch wie jedes Spiel hatte auch dieses seine Regeln.
“Die erste Regel ist, dass die alles, was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wieder weggenommen wird, du kannst nicht schummeln, du kannst das das Geld nicht auf eine anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet die Bank für dich ein neues Konto mit neuen 86.400 Dollar für den kommenden Tag.

Zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden; zu jedwedem Zeitpunkt kann sie dir sagen, dass es vorbei ist, dass sie das Konto schließt und du kein neues mehr bekommen wirst.
Was würdest du tun?”
Er verstand nicht so recht und sagte:
Dabei ist es ganz einfach, es ist ein Spiel. Jeden Morgen beim Aufwachen bekommst du 86.400 Dollar, mit der einzigen Auflage, dass du sie im Laufe des Tages ausgeben und das übrige Geld, wenn du zu Bett gehst, wieder zurückgeben musst. Aber dieses Geschenk des Himmels oder dieses Spiel kann jeden Moment zu Ende sein, verstehst Du? Die Frage ist jetzt: Was würdest du mit so einem Geschenk tun?”
Er antwortete, ohne nachzudenken, dass er jeden Dollar dafür verwenden würde, sich selbst und den Menschen, die er liebte, eine Freude zu machen. Mit jede Cent, den er von der magischen Bank erhielte, würde er sein Leben und das der Menschen in seiner Umgebung verschönern. “Auch das von Leuten, die ich nicht kenne, ganz gewiss, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es schaffe würde, allein für mich und meine Freunde 86.400 Dollar pro Tag auszugeben. Aber worauf willst du hinaus?”

“Wir alle haben so eine magische Bank”, erwiderte Lauren, “es ist die Zeit! Das Füllhorn der Sekunden, die verstreichen! Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86.400 Sekunden Leben für den Tag, und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt der Zauber von neuem, aber die Bank kann unser Konto zu jeder Zeit ohne Vorwarnung auflösen: Das Leben kann jeden Moment zu Ende sein. Was machen wie also aus unseren 86.400 täglichen Sekunden? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge Dollars?”

Warum Abgeben?

Warum Abgeben?

Oder auch die Angst zu kurz zu kommen – eine brisante Auseinandersetzung mit Flüchtlingen und deren Gegnern

Denke ich an das, was ich nebenbei (ich lese bewusst keine Zeitungen und gucke
keine Nachrichten (wenn Sie wüssten, was ich trotzdem alles so mit bekomme…))
zum Thema Flüchtlinge höre und sehe, bleibt mir die Luft weg. Menschen sind in Not
und benötigen Hilfe. Andere Menschen sehen sie als Bedrohung, als Gefährdung
ihres eigenen Satt werdens. Es gibt Menschen, die haben Positionen. Die einen, die
sich für Flüchtlinge stark machen und die anderen, die wiederum die anfeinden,
sogar bedrohen, die sich für Flüchtlinge einsetzen, wie z.B. Til Schweiger.

Jeder braucht das Gefühl „ein Zuhause zu haben“. Diese Menschen, die sich auf
einen langen Weg begeben haben, haben ihr Zuhause verloren. Sie haben oft
Menschen, die sie lieben und ihnen nahe stehen, verloren. Sie haben Tortouren
hinter sich, wurden zum Spielball einer Weltpolitik. Macht und Ohnmacht liegen nah
beieinander. Durch die Macht der Weltpolitik ist die Situation die, die sie ist. Einige
Menschen sind dieser Situation mehr ausgesetzt als andere. Nicht, weil sie es sich
selbstbestimmt ausgesucht haben, sondern einfach, weil sie dort lebten, wo sie
geboren wurden.

Viele Menschen haben weder die finanziellen Möglichkeiten noch den Bildungsgrad,
eine Flucht zu planen und zu organisieren. Die, die es schaffen, sind meist die, die in
den betroffenen Ländern besser gestellt sind. Sie nutzen die einzige Chance, die sie
haben. Die wenigen machen sich auf den Weg in der Hoffnung, ein
menschenwürdiges Leben leben zu können.

Angekommen! Angekommen? Nein, weiß Gott nicht. Nun werden die Flüchtlinge mit
der Ohnmacht und Angst der Menschen unserer Gesellschaft konfrontiert, deren
Bedürfnisse nie erfüllt oder gesehen wurden. Es gibt so viele Menschen in unserem
Land, die das Gefühl haben, sie seien zu kurz gekommen, sie seien Opfer und nun
sollen sie auch noch von dem Bisschen, was da ist, etwas abgeben.

Ja, es gibt auch tatsächlich echte Armut bei uns. Es gibt z.B. viele Straßenkinder-
alleine in Hamburg gibt es über 700. Wussten Sie das? Glauben Sie, dass diese
Straßenkinder diejenigen sind, die gegen die Flüchtlinge und deren Helfer vorgehen?
Ich glaube nicht. Glauben Sie, es sind die, die in schwierige Situationen gekommen
sind und gerade wenig bis kein Geld haben, ihren Job verloren haben und alles dafür
geben, um ihre Situation wieder zu verändern? Nein, ich glaube nicht. Obwohl ich
diese Situation aus eigener Erfahrung kenne und auch das Gefühl der Ohnmacht
und des „dem Staat, besser der Willkür und dem Machtgehabe der Politiker
ausgeliefert zu sein“ und ich damals viel als ungerecht und fernab von jeglicher
Menschlichkeit empfunden habe, es sehr in das Gefühl der Menschenwürde ging.
Doch berechtigt das einen Menschen anderen Menschen die Hilfe zu verweigern gar
in die Lebensbedrohung derer zu gehen?

Auch, wenn ich mir in Deutschland das Ost-West-Gefälle anschaue, frage ich mich,
was soll das? Warum verdienen die Menschen im Osten so viel weniger als im
Westen? Es ist tatsächlich ungerecht. Darf ich deshalb aus meinem tiefen
menschlichen Empfinden heraus anderen das Land, das neue Zuhause verweigern?
Darf es so sein, weil dies von der Politik geschürt wird und wir es alle mit leben?
Was würde passieren, wenn wir allen Flüchtlingen bei uns ein Zuhause gäben?
Hätten wir dann keinen Platz mehr? Würden wir verhungern, weil unser Essen nicht
reicht? Hätten wir kein Zuhause mehr? Kein Geld? Keinen Job?

Meine Überzeugung ist, dass das ganze Gegenteil eintritt. Das auch all die Löcher,
die jetzt da sind, ausgeglichen würden. Angefangen bei der Rente, weiter über den
Ausgleich des Pflegekräftemangels hin zur Mitarbeitersicherung. Die Wirtschaft
gewinnt und es käme der Aufschwung. Vielleicht gleicht es sogar ein Stück die
unerfüllten Bedürfnisse der jetzigen Gegner der Flüchtlinge aus, weil das strahlende
Gesicht eines Flüchtlings, der bleiben durfte und ein neues Zuhause bekommen hat,
ihnen genau das gibt, was ihnen fehlt: Liebe!

Was würden wir uns von anderen Menschen wünschen, wenn uns dieses Schicksal
treffen würde? Erinnern wir uns: es hat uns getroffen und z.B. ohne die Care Pakete
der Amerikaner, die, die wir vorher bekämpft haben, hätten wir nicht überlebt.
Standen die da und haben gesagt, es bekommen nur die, die auf der anderen Seite
waren?

Natürlich haben die Deutschen viele Jahrzehnte an ihrem Wohlstand und ihrer
Sicherheit gearbeitet, und nun ist dieses Auffangnetz vom Zerreißen bedroht.
Der Mensch muss einsehen, das sich die Welt gerade rapide verändert und das wir
nur eine Chance in diesem Globalen System haben: zusammenzuarbeiten und
zusammenzuhalten!